d´Mäderer Musig verpackt und ganz neu

„Wer sich nicht ändert, bleibt sich nicht treu“. Musikvereine stehen heute vor vielen neuen Herausforderungen. Die Bürgermusik Mäder stellt sich 2013 diesen Veränderungen.

Zuerst wurde ein neuer Dirigent gesucht. Am besten einen gestandenen Mann mit viel Humor, hieß es, einen Vollblutmusiker der uns musikalisch weiter bringt.

Gefunden wurde dieser in Dornbirn Rohrbach. Bereits zum Herbstkonzert 2012 wurde Thomas Halfer als neuer Kapellmeister in sein Amt applaudiert. Die hohen Erwartungen erfüllt er bisher voll und ganz.

Veränderung beginnt im Kopf

Die Verjüngungskur der Bürgermusik Mäder geht bei der Führung weiter. Mathias Nicolussi und Ariane Ender wurden heuer in den Vorstand aufgenommen. Sie bilden die Vorhut für weitere neue Gesichter im kommenden Wahljahr.

Mathias und Ariane wurden gleich mit einer großen Aufgabe betraut: Nach 50 Jahren wurde es Zeit für eine neue Vereinsfahne. Der Auftrag für die neue Fahne wurde der Firma Ridia in Oberösterreich erteilt. Gleichzeitig wurde beschlossen, diesen Anlass gebührend zu feiern.

Ariane und Mathias sind enorm engagiert für das große Musig-Fahna-Fäscht. Am 8. und 9. Juni wird die neue Fahne in Mäder eingeweiht. Das Fest dazu wird von vielen Ortsvereinen tatkräftig unterstützt, egal ob an Bierstand und Bar, der Hüpfburg oder beim Bühnenaufbau.

Die Fahne voraus

„Eine Vereinsfahne ist das Symbol der Treue. Die Musikanten eines Vereins stellen sich gleichsam unter ihren Schutz und bekennen sich durch sie zu ihrer Gemeinschaft.“ Betrachtet man die Fahne nach diesen Kriterien, übernimmt der Fähnrich keine leichte Aufgabe. Michael Pointner übt dieses Amt seit zwölf Jahren tadellos aus: „Als Fähnrich kann ich ein Stück Brauchtum weitergeben. Außerdem ist mir die Kameradschaft sehr wichtig“.
Was ihm weiters am Herzen liegt: „Mir hond´s einfach frei bi da Mädrer Musig.“

d´Musig für ein ganzes Jahr

Besonders stolz sind die Mitglieder auf den neuen Musikkalender. Zum dritten Mal seit 2009 gibt es den A3 Bildkalender – es ist fast schon eine Tradition. Dieses Mal wurden die Instrumente in Anspielung an all das Neue im Verein in Packpapier eingewickelt. Ganz metaphorisch, denn alles was neu ist, ist erst einmal verpackt.

In kreativen Posen präsentiert sich jeder Instrumentensatz auf einer eigenen Seite. Selbst der frühere Dirigent Walter Ellensohn darf Thomas Halfer aus seiner Verpackung zaubern.

„Alle Musikanten waren mit vollem Einsatz bei diesem Kalender beteiligt!“ freut sich Obmann Heinz Marinelli. Zusammen mit Fotograf und Filmemacher Simon Egle entstanden so viele hervorragende Abbildungen des Vereins.

Der Mäderer Musikkalender kann auf der Homepage oder unter marketing@bmvmaeder.at bestellt werden. Der gesamte Erlös kommt direkt der Jugendausbildung zugute.

Neue Wege und Mittel

„Ohne Homepage bisch hüt nüt meh“, bestätigt die Volksweisheit. So viel Neues in 2013 gehört natürlich präsentiert, und zwar so dass es jeder sehen kann. Darum ist die Bürgermusik mit einer neuen Homepage unterwegs – zusammen mit einem neuen Facebook-Auftritt. Ohne das geht´s heute nämlich auch nicht mehr.

Besonders der Nachwuchs wird mit diesen Medien gut angesprochen. Das freut die Jugendmusik Umma-Kumma-Blöser, das erfolgreiche Gemeinschaftsprojekt der Musikvereine aus Mäder und Koblach. Aber nicht nur die Musik verbindet diese Jungmusikanten, sondern auch Spaß und Freundschaft.

Einmal pro Woche üben sie gemeinsam. Über das Jahr verteilt sind es etwa 30 Proben und 10 Auftritte. Neben den Auftritten ist der Spaß auf bei den Ausflügen gewiss. So wie vergangenes Jahr im Aquaria in Oberstaufen oder beim Bowling in Altach.

Ein Fest für alle

Bürgermusik Mäder - Die wahre Liebe

Bürgermusik Mäder – Die wahre Liebe

Es steckt viel Neues in der Bürgermusik Mäder. Im Mittelpunkt steht die neue Fahne und das große Musig-Fahna-Fäscht. Das Programm dafür steht, das Zelt folgt auch schon bald. Es wird auf jeden Fall ein Fest „zum´s frei ha“ – ganz so wie es der Verein mag. Mit toller Musik, richtig gutem Festessen und freiem Eintritt an beiden Tagen.